Andreas Baader war ein deutscher Terrorist und Mitbegründer der linksextremistischen Baader-Meinhof-Gruppe, auch bekannt als Rote Armee Fraktion (RAF). Er wurde am 6. Mai 1943 in München geboren und starb am 18. Oktober 1977 in Stuttgart-Stammheim durch Suizid.
Baader war in den 1960er Jahren politisch aktiv und entwickelte sich zu einer zentralen Figur in der Studentenbewegung in Westdeutschland. Mitte der 1970er Jahre wurde er zu einer Schlüsselfigur im bewaffneten Kampf der Baader-Meinhof-Gruppe gegen den Staat und das vermeintliche autoritäre System.
Er wurde 1972 verhaftet und zu lebenslanger Haft verurteilt. Im sogenannten "Deutschen Herbst" von 1977 gelang Baader die Flucht aus der Haft, aber er wurde wenig später erneut festgenommen. In der Untersuchungshaft in Stuttgart-Stammheim beging er zusammen mit zwei weiteren RAF-Mitgliedern Selbstmord.
Andreas Baader war eine kontroverse Figur und wurde von einigen als politischer Aktivist und Revolutionär betrachtet, während ihn andere als Terrorist und Gewalttäter ansahen. Seine extremistischen Ansichten und seine Gewaltbereitschaft haben die deutsche Öffentlichkeit noch Jahrzehnte nach seinem Tod beschäftigt.
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